Der heilige Romedius

Mit großer Würde und Feierlichkeit wird am 15. Jänner des Dorfpatrons, des heiligen Romedius, gedacht. Die Person des Heiligen ist im Dorf allgegenwärtig, etwa in Fresken und Figuren an Häusern oder auch als beliebter Vorname.

Der heilige Romedius dürfte zwischen dem 9. und 11. Jahrhundert gelebt haben. Er wurde vermutlich als reicher Grundherr im Zusammenhang mit dem Schloss Thaur geboren, verschenkte jedoch seine Güter an die Hochstifte Augsburg und Trient und wählte nach einer Rom-Pilgerreise ein Leben als Eremit in Armut am Nonsberg im Trentino. Dort starb er etwa 74-jährig im Ruf der Heiligkeit. Seine Verehrung ist ab 1100 bezeugt und wurde in Thaur vor allem vom Haller Stiftsarzt Hippolyt Guarioni und von Pfarrer Georg Meringer gefördert. Romedius soll zahlreiche Wunder gewirkt haben.

Die Abstammung und Person des heiligen Romedius verbindet Thaur etwa mit Rathold, dem Gründer der Abtei Georgenberg. Er dürfte demselben Adelsgeschlecht entstammen. Am Georgenberg wurden über einen langen Zeitraum Reliquien des hl. Romedius verehrt. Auch in Hohenwart (Bayern), einer Burg der Rapotonen, befinden sich Reliquien. Außerdem steht der Einfluss der Bistümer Augsburg und Trient in Thaur mit der Person des Heiligen in Zusammenhang.

Der Sage nach ritt er in hohem Alter auf einem gezähmten Bären, der sein Reittier gerissen hatte, in die Bischofsstadt Trient. 

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